Fassadengestaltung

posted am: 23 Oktober 2017

Die Fassade ist das offensichtlichste Element eines jeden Gebäudes. Sie kann von allen gesehen und betrachtet werden und so ist es nicht verwunderlich, dass ihre Verschönerung durchaus im Interesse der Menschen liegt. Dabei gibt es aber einen klaren Unterschied zwischen der Fassadengestaltung an Privathäusern und an Geschäfts- oder Bürogebäuden. Die schier grenzenlosen Möglichkeiten der gestalterischen Freiheit sind dabei bei allen Bauwerken unerschöpflich. Aufgrund neuer Technologien und Methoden, können hier Wunderwerke vollbaracht werden, wie dies zuvor noch nicht möglich erschien. 

Private und geschäftliche Modelle  

Eine Fassadengestaltung von Privathäusern unterscheidet sich maßgeblich von jener, die bei Geschäftsgebäuden angewendet wird. Da es sich bei Letzteren in der Regel um Großprojekte handelt, ist hier die Gestaltung der Fassade schon von Anfang an mit eingeplant. Hier erfüllt diese auch einen ästhetischen Zweck, denn oftmals werden Gebäude so errichtet, dass sie bestimmte Symboliken enthalten. Grade bei Großprojekten ist dies ein Teil des Prestiges, das sich die Schöpfer und Eigentümer von einem solchen Gebäude versprechen. Aber auch bei Privathäusern möchte man eine Optik vorfinden, die andere und einen selbst begeistert. Hier werden häufig Gestaltungen mittels neuer Anstriche vorgenommen. Aber auch in diesem Sektor gibt es Methoden, die einiges mehr versprechen können.   

Elemente, die bewegen  

Eine interessante Methode für Privathäuser - die auch bei geschäftlichen Großbauten verwendet wird - sind Fassadenelemente. Diese Module erlauben es, eine Wand in jeder Art und Weise zu gestalten, die einem beliebt. Die Elemente können dabei jede beliebige Oberfläche nachbilden und somit auch jedes Material simulieren. Dabei sind die Elemente in der Regel noch zusätzlich gedämmt, was nicht nur eine neue Optik bedeutet, sondern auch eine Einsparung bei den Energiekosten mit sich bringt. Besonders große Altbauten können von dieser Methode profitieren, denn hier wird nicht nur eine neue Fassade erschaffen, sondern zudem gleich die Energieeffizienz gesteigert. Die ist bei Großbauten ohnehin der Fall, denn zumeist ist die Konstruktion auf entsprechende Eigenschaften ausgelegt. 

Zurück zu alten Praktiken  

Noch vor einigen Jahrzehnten war das Verklinkern von Häusern eher unspektakulär. Die Auswahl war begrenzt auf einige wenige Steinarten. Doch dies hat sich bis heute rapide gewandelt. Inzwischen kann der interessierte Käufer aus einer Vielzahl von Steinmodellen auswählen, die alle über ganz spezielle Eigenschaften verfügen. So kann hier Naturstein genutzt werden, aber auch Schiefer oder Granit. Andere Klinker wurden im typischen Backsteinrot gehalten, während noch extravagantere Ausführungen sich sogar mit Mustern und Motiven sehen lassen können. Dabei ist das Verklinkern heute sehr einfach geworden. Die Steine müssen nicht mehr einzeln aufgesetzt werden, sondern es können ganze Elemente erworben werden, die dann große Flächen der Wand auf einmal überdecken.  

Das Spiel mit der Farbe

Anstriche sind vor allem im privaten Bereich immer noch die erste Wahl. Hier gibt es heute eine gewaltige Bandbreite an Farbauswahl und auch Muster und Verzierungen sind möglich, wenn diese denn gewünscht sind. Doch hier muss der Fassadengestalter durchaus aufpassen. Nicht in jedem Gebiet kann eine entsprechende Fassadengestaltung durchgeführt werden. Dort wo ein entsprechender Anstrich das Stadtbild maßgeblich beeinflussen würde, muss im Vorfeld ein Antrag gestellt werden. Ist dies nicht der Fall, kann bei einer Ablehnung durchaus ein hohes Bußgeld verhängt und sogar die Entfernung der Fassadenbemalung verlangt werden.

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