Gartenbau
posted am: 24 Oktober 2017
Gartenbau ist ein Berufsfeld, das viele Aufgaben umfasst. Die Kunst eine Anlage so zu gestalten, wie es vom Auftraggeber gewünscht ist, ist wie das Malen eines Gemäldes. Daher wird diese in der Regel von speziellen Firmen ausgeübt, die eine bereits eine lange Erfahrung in diesem Bereich haben. Zudem handelt es sich hier um einen Beruf, der eine entsprechende Ausbildung erfordert. Doch was ist wichtig, wenn eine solche Firma die Arbeiten erledigen soll und worauf gilt es, im Speziellen zu achten?
Der Umfang der Aufgaben
Im Gartenbau sind viele Aufgaben zu erfüllen. Dabei geht es hier nicht nur um die Gestaltung von Flächen und das Entwerfen von Anlagen, die entsprechenden Planungen müssen auch in die Realität umgesetzt werden. So gehören zu diesem Berufsfeld auch das Anlegen von Wegen und Beeten, die Auswahl der Bepflanzung und das Einbringen dieser in die Anlage, so wie alle anderen gestalterischen Maßnahmen, die am Ende zum Gelände gehören sollen. Selbst das Errichten von Dekoobjekten und der Beschnitt von Bäumen, fallen in diese Rubrik.
In manchen Fällen ist auch ein Erdabtrag erforderlich, sodass hier umfassende Tiefbauarbeiten durchgeführt werden müssen. Ein Beispiel ist auch das flächenweite Verlegen von Sprinkleranlagen, die über ein unterirdisches Rohrsystem mit Wasser und gegebenenfalls Strom versorgt werden.
Professionelle Firmen beauftragen
Die Gestaltung einer Gartenanlage kann auch in eigener Arbeit erfolgen. Doch in vielen Fällen sind spezielle Maschinen nötig, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Diese befinden sich nicht im Besitz vieler Eigentümer, sodass es hier angebracht ist, eine professionelle Firma mit der Planung und Gestaltung zu beauftragen. Hier besteht natürlich eine gewisse Erfahrung, die nicht jeder Laie aufweisen kann. Zudem handelt es sich in der Regel um geschultes und entsprechend ausgebildetes Personal, das auch den Anforderungen bei eventuell auftretenden Fehlern gewachsen ist.
Fehler im Bau können auch in Gartenanlagen erhebliche Konsequenzen haben. So kann es bei falschen Ausschachtungen zum Beispiel zu Absenkungen kommen, die grade bei Wegen eine erhebliche Gefahr darstellen können. Dies kann vor allem dann geschehen, wenn Rohrleitungen nicht korrekt abgedichtet werden und somit Wasser in das Erdreich austritt.
Ausbildungsberuf mit Anforderungen
Der Gartenbauer ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der durchaus hohe Anforderungen an die Schüler und Lehrlinge stellt. Verlangt werden ein gutes Zeugnis der Mittelstufe und eine ausreichende Kreativität. Wer in diesem Bereich in die Planung gehen möchte, muss zudem noch ein gewisses Talent zum Zeichnen mitbringen, denn die meisten Anlagen werden auch heute noch im Vorfeld durch Skizzen angerissen.
Die Ausbildung in diesem Beruf dauert drei Jahre, wobei der Lehrling am Ende als gelernter Gartenbau-Facharbeiter die Berufsschule verlässt. Da vor allem der praktische Teil eine große Herausforderung darstellt, wird die Ausbildung stets überbetrieblich absolviert. An den Berufsschulen wird nur die Theorie vermittelt, während in den Betrieben die Grundlagen für das spätere praktische Arbeiten geschaffen werden.
Einsatzgebiete
Neben Privatanlagen sind es häufig städtische Parks und Anlagen, in denen die Gartenbauunternehmen tätig werden, zum Beispiel bei Kusserow Garten- und Landschaftsbau. Hier gehören nicht nur die Gestaltung zu den jeweiligen Aufgaben, sondern auch das Entasten von Bäumen und der Beschnitt von Pflanzen. Aber auch bei großen Veranstaltungen, wie zum Beispiel Gartenschauen ist dieser Berufszweig stets vertreten und sorgt für die umfassende Planung der Anlagen.
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