Die Vorbereitung für Pflasterarbeiten

posted am: 7 September 2022

Es ist wichtig, dass der Boden unter Pflastersteinen und Plattenbelägen ordnungsgemäß vorbereitet ist, um eine stabile Grundlage für die Pflasterarbeiten zu schaffen. Andernfalls kann er sich nach der Verlegung verschieben, was zu Rissen, Bewegungen und Unebenheiten führen kann. Im Folgenden erfahren Sie, worauf es bei der Untergrundbeschaffenheit und der Vorbereitung für Pflasterarbeiten ankommt. Bei jedem Untergrund ist es wichtig, alle Pflanzen, Steine und Schutt zu entfernen, um eine gleichmäßige Unterstützung ohne weiche oder harte Stellen zu gewährleisten.

Der empfohlene Untergrund für Pflasterarbeiten besteht aus verdichtetem Schotter, einer dünnen Schicht aus Bettungssand und einer Steinschicht. Eine dickere Tragschicht wird empfohlen, wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen zutreffen: Die Pflasterung ist für den Fahrzeugverkehr bestimmt, z. B. für eine Einfahrt, der Boden ist schlecht, das örtliche Klima ist feucht oder das Gebiet ist starkem Frost ausgesetzt. Wenn der Bodenbelag auf Schluff- oder Lehmböden verlegt werden soll, wird außerdem eine Schicht aus geotextilem Gewebe auf dem Untergrund empfohlen.

Bei den meisten Verlegungen ist es wichtig, das Pflaster so zu neigen, dass es effektiv abfließt. Das Gefälle sollte immer von Gebäuden oder anderen Bereichen, die trocken bleiben müssen, entfernt sein. Um eine ordnungsgemäße Entwässerung zu erreichen, sollte der Untergrund ein Gefälle von mindestens 1,5 % aufweisen. Ein Gefälle von mehr als 12 % ist nicht empfehlenswert, da dies zu einer Instabilität des Bodens führen kann. Die Vorbereitung des Bodens sollte nicht bei starkem Regen, Schneefall oder wenn das Basismaterial oder der Sand gefroren ist, erfolgen. Die Arbeiten beginnen mit dem Aushub bis zur entsprechenden Tiefe. Anschließend wird der vorhandene Boden verdichtet, um den Unterbau zu bilden. Bei schluffigen oder lehmigen Böden ist in der Regel eine handgeführte Walze ausreichend. Sandige Böden sollten mit einem Rüttelplattenverdichter verdichtet werden. Als Nächstes wird, falls erforderlich, eine Lage geotextiles Gewebe über den Unterbau gelegt.

Anschließend wird die Steinunterlage aufgebracht und mit einem Plattenverdichter verdichtet und eingeebnet. Es bringt die Randbefestigungen für die Pflastersteine an. Anschließend wird der Bettungssand eingebracht und verfestigt. Der Unterbau unter Betonplatten besteht in der Regel aus viel weniger Material. Wenn der vorhandene Boden stabil ist und gut abfließt, kann er einfach bis zur gewünschten Tiefe abgetragen und verdichtet werden. Bei schlechtem Boden, besonders nassem oder kaltem Wetter oder bei hohem Verkehrsaufkommen, ist es ratsam, ein ähnliches Verfahren wie bei Pflasterarbeiten anzuwenden. Es ist jedoch nicht erforderlich, eine Sandschicht einzubauen. Außerdem kann die Tiefe der Steinunterlage bei Flachbauten geringer sein als bei Pflastersteinen in einer ähnlichen Situation. Die Grundlage für eine Einfahrt in einem guten Klima und einem guten Boden besteht zum Beispiel normalerweise aus einer Schotterschicht.

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